Nach dem 3:1 in der 3. Liga gegen Dynamo Dresden steht für Rot-Weiss Essen gleich die nächste Aufgabe vor der Brust.
Am Mittwoch (19 Uhr) geht es zum bisher starken Aufsteiger SpVgg Unterhaching, der am Sonntag bei der U23 von Borussia Dortmund aus einem 0:2 ein 2:2 machte.
450 Fans werden RWE in den Süden begleiten. "Das ist unter der Woche keine Selbstverständlichkeit", betonte RWE-Coach Christoph Dabrowski. "Fast 500 Fans dabei, die die weite Fahrt auf sich nehmen. Das ist erstaunlich, sie werden uns tatkräftig unterstützen."
Personell kann Dabrowski nahezu auf das Personal bauen, das auch den Spitzenreiter vor einer vollen Hafenstraße mit 3:1 besiegen konnte. Lediglich hinter Björn Rother steht ein Fragezeichen. Er bekam einen Schlag auf die Wade, muss aktuell beim Arzt untersucht werden. Sein Einsatz ist noch fraglich.
Dafür wird Isaiah Young wieder im Kader stehen, er konnte beim Spielersatz-Training am Montag wieder mitmischen. Auch Andreas Wiegel, der nach einem Zusammenprall mit einem Dresden-Verteidiger ausgewechselt werden musste, kann in Unterhaching auflaufen.
Fehlen werden weiterhin Thomas Eisfeld, Ekin Celebi und Fabian Rüth. Und Dabrowski denkt darüber nach, ob er in der Englischen Woche auch etwas rotieren wird, schon am Samstag steht das nächste Spiel zuhause gegen den SC Verl an (14 Uhr).
Was hilft: Eric Voufack oder Sascha Voelcke konnten auf den Außen zeigen, dass sie Alternativen sind. Dabrowski bestätigt: "Sie haben viele Meter gemacht, sind hungrig auf den nächsten Schritt. Sie haben es sich verdient, irgendwann in der Startelf zu stehen."
Ob schon in Unterhaching steht noch nicht fest, aber man sieht, der Kader der Essener hält Alternativen parat. Generell denkt Dabrowski vor den anstrengenden kommenden Tagen: "Das sind alles Leistungssportler, die in der Lage sein müssen, so eine Englische Woche zu spielen."